SAP hat viele Teile im JAVA gebaut.
Beispielsweise der Solution Manager oder die Process Orchestration erlaubt eine Installation einer eigenständigen oder dedizierten JAVA Instanz.
SAP hat viele Teile im JAVA gebaut.
Beispielsweise der Solution Manager oder die Process Orchestration erlaubt eine Installation einer eigenständigen oder dedizierten JAVA Instanz.
Folgendes Szenario: Du bist Administrator, kein Programmierer und musst zum Beispiel für eine Hinweiseinspielung ein Objekt anlegen. Neue Programmelemente bzw. Abap Dictionary Elemente brauchen eine Einordnung, hier Paket genannt. Wenn es schnell gehen muss, dann nimmt man schnell das Nächstbeste, um die Aktion abzuschließen. Das kann klappen, muss aber nicht. Weiterlesen
Systeme auf dem neusten Stand zu halten ist keine leichte Aufgabe. Insbesondere im SAP-Umfeld handelt es sich meist um businesskritische Applikationen. SAP hilft den Administratoren mit vielen Werkzeugen planbare Aussagen über Systemdowntimes und Laufzeiten zu treffen.
Die Argumente pro SUM sind eher persönliche.
Informationen können im System über Systemmeldungen verteilt werden (SM02). Diese werden aber gerne überlesen.
Es bietet sich an, direkt den Startbildschirm für wichtige Informationen zu nutzen. Das geht auch sehr einfach. In der Transaktion SE61 wählt man Allgemeiner Text oder Generell Text.
Wichtig – die Sprache muss die vom System übergebene Anmeldesprache sein. Meisten ist es englisch oder deutsch.
Als Administrator hat man die Verantwortung und Aufgabe für ein laufendes System zu sorgen. Korrekturen werden von SAP über Hinweise ausgegeben.
Bisher lief es so:
Problem aufgetreten > Google Suche > SAP Hinweissuche > SAP Hinweis im Marktplatz anschauen > SAP Hinweis über SNOTE ins System einspielen
Das hat (will) die SAP verbessern und stellt die Transaktion „ANST_SEARCH_TOOL“ (in neuen SPs gekürzt auf „ANST“) zur Verfügung.
Beispiel: SU01 (Benutzerpflege). Hier dauerte die Suche eine Weile, aber SAP hat eine %-Statusleiste hinzugefügt.
Die Auswertung liefert hier eine Menge Hinweise. Aber auch sinnvolle Felder: Hinweise runterladen, Priorität usw…
Automatisierte Hinweissuche
Mit der Transaktion kann über Komponenten geschaut werden ob neue Hinweise pro Komponente zur Verfügung stehen oder schon bereits eingespielt sind.
Dennoch: Nicht alles blind einspielen und auch die Ergebnisse liefern sehr viele Treffer.
Totzdem: Hilft die Transaktion bei der Fehleranalyse und als kleines „Bon-Bon“ kann kundeneigener Code angezeigt werden.
In unserem System lief die Transaktion nicht auf anhieb und musste erst eingerichtet werden. Hierzu lege ich euch den Hinweis an Herz:
1909768 – ANST001 Fatal Error. Customizing table is not filled
Ich werde die Transaktion zur Fehleranalyse hinzuziehen.
Beste Grüße,
Mario
Service Packs werden von SAP ausgeliefert um (pro)aktiv Programmverbesserungen oder Änderungen (wie z.B. Steuerregelungen) einzuspielen. Das SAP-System wird mit „geringem“ Aufwand auf dem aktuellen Stand gehalten.
Die Einspielung der Service Packs ist ein eigenes Kapitel (TA: SPAM bzw. SAINT). Ich möchte kurz erläutern, wie herausgefunden werden kann, ob eine Aktualisierung für die Systemkomponente verfügbar ist.
Das Beispiel erläutert exemplarisch für ein ABAP-System eine Abfrage für das SAP_Basis Paket für ECC 6.0..
Im SAP GUI über System >Status die aktuelle Versionen abfragen.
Zur Komponentenübersicht springen über das Feld „SAP-Systemdaten“.
…und die „eigene“ Komponente auswählen (z.B. SAP_BASIS):
Abgleich im SAP Service Market Place (Im Browser die Seite http://service.sap.com öffnen).
Nach der Anmeldung auf „Software Downloads“ klicken oder direkt über http://service.sap.com/swdc zum richtigen Ort gelangen.
Und zum Bereich „Support Packages und Patches“ abspringen.
Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten weiter zu navigieren.
Ich bevorzuge „A-Z Index“ und suche über „E“
dann „SAP ERP“ wählen:
auf SAP ERP 6.0 klicken.
und die gewünschte Komponente auswählen:
SAP ECC SERVER wählen
…hier nun das gewünschte Paket wählen.
Beim Beispiel für das „SAP BASIS“ Paket sehen wir nun, dass eine neuere Komponente verfügbar ist (wird im Fenster im unteren Bildbereich geöffnet):
vgl. mit dem SAP System auf der installierten Instanz.
Durch einen Klick auf den Titel (hier: „SAPKB70026“) werden die Hinweise angezeigt.
Um ganz sicher zu sein, es ist möglich, einen „Side Effect Report“ zu generieren. Dieser wird per Mail verschickt.
Beste Grüße,
Mario
Die SAP-Welt hat Ihre eigene Sprache und oft auch eigene Vorstellungen. „Customizing“ ist eine unausweichliche Begrifflichkeit in diesem Sprachraum.
Warum ist SAP so erfolgreich? Das Unternehmen hat bei der Softwareprogrammierung einen anderen Weg gewählt als andere Anbieter auf dem Markt. Dem System liegt eine Betriebswirtschaftliche Betrachtung eines Betriebes zu Grunde um die eine Softwarelösung gelegt wurde.
Was heißt das? Das Unternehmen SAP hat sich vorgestellt, dass es in jedem Unternehmen Gemeinsamkeiten gibt. Diese Gemeinsamkeiten werden in sog. Modulen zusammengefasst. Ein Modul ist gleichzusetzen mit einem Baustein.
Als Unternehmen kaufe ich nach einem Lizenzmodell einen Baustein. Zum Beispiel „HR“ für Human Resources (deutsch: Personalabteilung). Vorteil ist, dass SAP für eine Standardfirma etliche Szenarien festegelegt hat. Lohnabrechnung, Einstellung, Mitarbeiterverwaltung usw. Ich als Kunde bediene mich dieses Werkzeugkastens und nutze die Programme die sich hinter Transaktionen verstecken.
Klingt eigentlich logisch, aber in der Praxis sieht es doch anders aus.
Zum Glück ist nicht jedes Unternehmen wie jedes Andere. Wie könnte so Erfolg, Wettbewerbsvorteile und Alleinstellungsmerkmale auf dem Markt entstehen?
Hier exakt an der Stelle brauchen wir „Customizing“. Programmierer, externe Berater passen das Programm nach meinen Wünschen an. Das können globale Änderungen sein – indem Programme mit Unternehmensparametern versehen werden oder grundsätzliche Änderungen im Quelltext der Software.
Doch Vorsichtig! SAP Wettbewerbsvorteil ist, dass Änderungen (in der Regel) schnell aufgenommen und verarbeitet werden. Das heißt zum Beipiel, dass neue Steuerrichtlinien kurz nach der Veröffentlichung den Kunden zur Verfügung stehen, damit Änderungen fürhzeitig geteste und in die Software eingeflochten werden können. Die Basis für die Änderungen ist das im Standard ausgelieferte SAP-System. Je tiefgreifender die Änderungen im SAP sind, desto Fehleranfälliger ist die Software bei Änderungen. Das kann wahre Problemketten nach sich ziehen.
Daher gilt beim Customizing meine Lieblingsfaustregel:
„So viel wie nötig, so wenig wie möglich“
Beste Grüße,
Mario
Die Basis ist ein Modul des SAP-Systems. Besser gesagt es war ein Modul. In den SAP-Schulungen wird diese Abteilung nur noch Netweaver-Team oder ähnliches genannt, bedingt durch Marketing und technologische Weiterentwicklung in Richtung Java.
Alter Wein in neuen Schläuchen? Vielleicht. Basis ist nach wie vor weit verbreitet und ist das SAP-Modul hautpsächlich für Administatoren.
Im Modul erfolgt die Systemüberwachung, Nutzerverwaltung usw… Aber auch „normale“ Benutzer nutzen Basisfunktionalitäten. Beispielsweise beim Drucken.
Technische Fragen, Installationen, Wartungen, Architektur, Projekte, Implementierung – alles das sind Aufgaben für die SAP-Basis.
Wie könnte ein Vormittag eines Basisadministratoren aussehen?
Wie im SAP das Sheduling, hat der aktive Basismitarbeiter viele Aufgaben und Termine.
8:00 – SSAA – Schnellüberprüfung des System auf Fehler, Auffälligkeiten
10:00 – SU01 – Benutzer anlegen
10:15 – PFCG – Rolle mit den dazugehörigen Rechten erstellen, da der 10:00 Benutzer neue Tätigkeiten ausübt die zur Zeit noch nicht abgebildet werden.
10:30 – SE10 – Transport der Rolle freigeben
10:45 – STMS – Transport (4 Augenprinzip) der neuen Rolle
11:00 – SU01 – Benutzer die Rolle zuweisen und informieren
11:00 – 12:30 – Sitzung PI – Der Business Connector soll durch SAP PI abgelöst werden (Soll). Die Schnittstellen werden Priorisiert (Ist), das Change Management begonnen und eine grobe Projektterminierung (PM) gestartet.
13:00 – 14:00 – Sitzung mit der Personalabteilung- Die Mitarbeiter haben von Bekannten aus anderen Unternehmen gehört, dass es viele Möglichkeiten gibt Prozesse zu vereinfachen und weniger Papier zu verwenden. Bei der Buchung für den Sommerurlaub haben die Mitarbeiter von tollen Erfahrungen bei Onlinebuchungen gesprochen… Die Basis notiert.
Kaffee! 😉
Beste Grüße,
Mario
Das Nervensystem jeder Software ist die Programmierung. Die Programmiersprache von SAP ist ABAP. ABAP steht ursprünglich für „Allgemeiner-Berichts –Anwendungs-Prozessor“, heute ist aber „Advanced-Business Application Programming“ weitesgehend verbreitet.
In Abap wurden alle Module der SAP-Software geschrieben. In der Netweaver Technologie wird sowohl auf ABAP als auch auf JAVA zurückgegriffen. ABAP ist eine reine SAP-Programmiersprache und lässt sich in keinem anderen Framework kompilieren.
SAP hat diese Programmiersprache entwickelt um den Ansprüchen für Massenverarbeitung und einer betriebswirtschaftlichen Softwarearchitektur gerecht zu werden. Für diese Zwecke wurde bei der Entwicklung auf schnellen Tabellenzugriff, Mehrfachzugriff auf Tabellen uvm. geachtet.
Programme werden in der sog. „Workbench“ geschrieben, dann getestet und nach einem erfolgreichen Test durch das Transportsystem in die Software eingespielt.
(Bildquelle: http://zieglers.files.wordpress.com/2006/09/abap_firstprogram.jpg)
Beste Grüße,
Mario