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Standardcodeinspektor – #SCI #ABAP
…oder die dicken Schnitzer vorher erkennen.
In Projekte und Entwicklungen besteht oft das Problem, dass alles eilig und schnell ist.
Dokumentationen bleiben liegen und Zeit für die Qualitätssicherung gibt es auch nicht genügend.
Der Standardcodeinspektor kann der Administration helfen das System vor den „dicken Schnitzern“ zu bewahren.
Idee: Vor einem Transport wird der Transport auf Fehler, Warnungen und Errors geprüft.
Die Transaktion SCI öffnet das Programm.
Hier müssen zwei vorarbeiten gemacht werden und das „von unten nach oben“:
- eine Prüfvariante angelegt oder ausgewählt werden
- eine Objektmenge definiert werden – hier braucht der erste Lauf länger
- eine neue Inspektion gestartet werden
Die Option global (zwei Köpfe) bietet sich an, da es kaum Gründe gibt, eine Referenzmenge nicht für einen größeren Kreis zu Verfügung zu stellen. Man legt über das Blatt eine neue Inspektion an und muss, ein wenig unkomfortabel, das Prüfvariante nochmals auswählen.
Hier im Beispiel haben wir das Problem von nicht weiter definierten „WHERE“ abfragen.
Das kann entspannt sein, aber bei einer Abfrage auf eine große Tabelle zu Perfomance Problemen führen. Also: zurück zum Entwickler…
Beste Grüße,
Mario
Einen Transport über Umwege ins System bringen (AL11, CG3Y, CG3Z, SAINT)
Um einen Transport aus einem System in das Andere zu bringen gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Eine Option wäre der manuelle Weg, der für Administratoren attraktiv sein kann.
Zunächst sollte man wissen, dass ein Transport aus XHL-Dateine betseht. Diese Containerdateien befinden sich im Transportordner des Systems
…/trans/
die eine Datei liegt im Ordern …/trans/cofiles und die andere im Ordner …/trans/data/
Um sich die Datei anzuschauen nutzen wir die Transaktion AL11
Der Name des Transportes sollte der gleiche sein wie in der Importque (STMS).
Jetzt kommt ein Knackpunkt. Im System sollten die Transaktionen CG3Y (Download) und CG3Z (Upload) zur Verfügung stehen. Diese „simplen“ Transaktionen werden gerne als kritisch eingestuft, aber auch ebenso gerne im Rollenkonzept vergessen. Theoretisch ließe sich jede Datei aus dem System hoch- und runterladen.
Mit dem ermittelten Pfad aus Schritt 1 (AL11) laden wir nun die beiden Dateien auf unsere lokales Dateisystem.
Im Zielsystem System passiert das Gleiche nur umgekehrt (Upload). Wir laden die Dateien in die jeweiligen Zielordner.
Im Zielsystem gehen wir in die Transportque (STMS) und wählen über „Extras>Other Requests>Add“ den Transport hinzu.
Dann, voila, ist der Transport im System vorhanden. Der Vorteil liegt darin, dass kein Zugriff auf das Betriebssystem notwendig wird.
Sollte das nicht funktionieren, gibt es noch einen Web über die Transaktion SAINT. Dafür gibt es einen eigenen Beitrag.
Beste Grüße,
Mario